Die Lebenserinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener stehen im Mittelpunkt der Lesung, zu der wir für Mittwoch, 11. Dezember, ab 19.30 Uhr in die Romantik Bad Rehburg einladen. Inmitten der Ausstellung zum Gefangenenlager des Zweiten Weltkriegs im Rehburger Forst tragen Hella und Florian Schwarz vor.
Rund 20 Jahre sind vergangen, seit der Verein Kontakte sich auf die Suche nach Überlebenden der sowjetischen Arbeitskommandos machte. Rund 1.000 Erinnerungen kamen zurück, einige davon veröffentlichte der Verein. Es sind Zeugnisse von dem Leben in den Lagern, das geprägt war von Hunger, Kälte und Demütigungen. Und auch Zeugnisse des Lebens, das diese Überlebenden, danach führten – oft mit Repressalien durch das sowjetische Regimes unter Stalin, das diese Heimkehrer nicht froh empfing. Sie galten stattdessen als Volksverräter, weil sie sich hatten gefangen nehmen lassen.
Einige der Briefe haben Hella und Florian Schwarz ausgewählt, um sie stellvertretend für die Schicksale der Männer vorzutragen, die Wochen, Monate oder Jahre im Rehburger Forst verbringen mussten. Musikalisch untermalt Peter Neu den Vortrag.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist an diesem Abend bereits ab 18.30 Uhr geöffnet. Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung zum Kriegsgefangenenlager bieten wir für Sonntag, 8. Dezember, ab 15 Uhr an. Schulklassen und Gruppen können sich zu weiteren Terminen unter (0174) 9139598 anmelden.
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