‚Stolpersteine’ nennt sich das Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die Stolpersteine sind Betonsteine mit einer Größe von rund zehn mal zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich individuell beschriftete Messingplatten befinden.
Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster des Gehweges eingelassen.
Mit dem Projekt soll die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Sinti und Roma, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im
Nationalsozialismus lebendig erhalten werden.
Mittlerweile hat Demnig mehr als 60.000 Steine nicht nur in Deutschland, sondern auch in 20 weiteren europäischen Ländern in das Pflaster eingelassen.
Mit dem Verlegen der Stolpersteine allein ist es aber nicht getan. Liebevoll werden sie von einigen Rehburg-Loccumern regelmäßig gereinigt, damit das glänzende Messing diejenigen, die vorübergehen, auch wirklich stutzen und „stolpern“ lässt.
Eine der „Stolperstein-Patinnen“ ist Monika Dohle, die gemeinsam mit Michael Las Casas dos Santos so manches Mal vor den acht Steinen für die Familie Freundlich in Bad Rehburg kniet.
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle, die die Stolpersteine nachhaltig wirken lassen.
Heidtorstraße 1
31547 Rehburg-Loccum
Tel.: (0174) 9139598
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Arbeitskreis Stolpersteine Rehburg-Loccum
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„Faktencheck zur NS Zeit für Schüler“
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Alte Synagoge Petershagen
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